KDFB

20. September 2020 - Maria 2.0

Die Herbstvollversammlung der Bischöfe trifft sich am 22. September zu ihren Besprechungen, aus diesem Grund hat der KDFB zu einer Aktionswoche aufgerufen.

Warum? Vor Wochen hat der Synodale Weg begonnen, in den wir große Hoffnungen setzen. Zwei Frauen vom KDFB leiten mit einem Bischof einen Workshop. Ob sich etwas verändern wird, wird sich zeigen.

Wir Frauen vom KDFB sind geprägt von der wachsenden Gleichberechtigung in unserer Gesellschaft und der wachsenden Verantwortung in Familie und Beruf.

Deshalb sind wir der Ansicht, es ist höchste Zeit, dass wir in der Kirche die gleichen Rechte bekommen wie die Männer. Uns ist die Botschaft Jesu sehr wichtig und wir wollen uns dafür einsetzen.

Die Skandale der letzten zwei Jahrtausende zeigen: die Kirche braucht das weibliche Korrektiv. Deshalb wollten auch wir ein Zeichen setzen, wir sind die andere Hälfte des Abbildes Gottes!

Wir begannen bewusst am Marienbrunnen. Die Marienstatue bekam den weißen Schal der Bewegung "Maria schweige nicht". Die TeilnehmerInnen hörten von der BibelstelleLukas 1,26 ff Maria Verkündigung.

Anschließend gingen sie gemeinsam in die Nikolauskirche.

Es gab einen Rückblick auf die vorher gehörte Bibelstelle:

"Bei Lukas hörten wir: Maria hat nicht geschwiegen. Sie sagte ein aktives und klares „Ja“ Wir Frauen hier haben auch ein klares „Ja“ zum Dienst in der Kirche gesagt und sind berufen.Schauen wir auf eine weitere Frau im Johannesevangelium. Die Frau am Jakobsbrunnen.Eine Frau ohne Namen aus Samarien – eine Ausländerin – wird von Jesus angesprochen. Er bittet sie um Wasser und verkündigt ihr vom lebendigen Wasser. Dabei überschreitet er die Grenzen zwischen den Völkern. Er behandelt sie nicht wie eine Dienstmagd die Wasser holen soll, sondern sie führen ein geistliches Gespräch. So gestärkt kann sie wie eine Apostelin viele Menschen in Samarien zum Glauben bringen.

Aber wir Frauen in der kath. Kirche werden nicht so behandelt wie Jesus die Frau am Jakobsbrunnen behandelt hat. Grenzüberschreitend und Gleichberechtigt.

Was passiert, wenn wir Frauen in der katholischen Kirche gehen? Was bleibt dann?"

In einer Aktion wurde dies sichtbar gemacht. Die Frauen schrieben ihre Tätigkeiten (Ehrenamtlich oder Beruflich) auf die bereitgelegten Papiere  und legten dann die Aufzeichnungen mit den ausgezogenen Schuhen in den Mittelgang der Kirche. Sie verliessen die Kirche und versammelten sich zum Vaterunser und einem Segensgebet auf dem Kirchplatz.

 

19. September 2020 - Spirituelles Wandern für Frauen im Bregenzer Wald

13 Frauen trafen sich in aller Frühe am Häfler Stadtbahnhof um gemeinsam zu wandern. Nach einem spirituellen Impuls ging es mit dem Zug über Lindau nach Dornbirn. Ab hier fuhr die Gruppe mit dem Landbus durch den nebelverhangenen Bregenzer Wald nach Andelsbuch.

Dort begann der recht anspruchsvolle Weg nach oben. Ab und zu eine Pause und ein spiritueller Impuls tat allen gut. Rund 400 Höhenmeter mussten überwunden werden. Der Nebel lichtete sich, und die Sonne vergoldete die wundervolle Landschaft. Ab der Mittelstation der Andelsbucher Bergbahn fuhr die Gruppe mit der Sesselbahn nach oben. Nach einem Besuch des Berggasthofs ging es weiter zur Kapelle St. Theodul. Diese Holzkapelle auf dem Hochplateau der "Vorderen Niedere" ist unauffällig und schlicht, aber ein echter Seele-Kraft-Ort - ideal für eine kleine Andacht. Die anschließende Wanderung durch das Hochmoor fand in strahlendem Sonnenschein statt und zufrieden und müde schwebte die Gruppe mit der Sesselbahn wieder nach unten.

11. Februar 2020 - Regional und Plastikfrei

Vor Ort säen, pikieren eintopfen – das erspart der Umwelt viele Belastungen.

Florian Mayer führte durch seine Gewächshäuser in denen schon die ersten Frühlingsblüher ihre Farben hervorblitzen ließen.

Der Familienbetrieb arbeitet seit vielen Jahren mit Nützlingen gegen die Schädlinge, so brauchen sie keine Spritzmittel, die den Bienen schaden.

Auf Plastik wird weitgehend verzichtet, natürliche Töpfe, die sich im Erdreich zersetzen sind ein guter Ersatz.
 

Ein interessanter Nachmittag für alle Blumenfreunde!

14. Januar 2020 - #Tinte oder Tablet

Schreiben - eigentlich etwas ganz Alltägliches und doch verändert sich die Art und Weise dauernd. Vom Federkiel zu Kugelschreiber, Schreibmaschine, Tablet oder PC Tastatur.

Handgeschriebene Briefe - früher ganz normal, heute etwas Besonderes dessen Wert wieder neu entdeckt wird.

Über die Bedeutung des Schreibens und die Veränderungen in den letzten hundert Jahren erzählte Dr. Friederike Lutz bei der sehr interessanten Führung durch die Sonderausstellung.